Sommer 2024 – und alle Welt schaut nach Paris. Dort finden finden die Olympischen Spiele statt, gefolgt von den Paralympischen Spielen. Diese prestigeträchtigen Wettkämpfe bringen die besten Athletinnen und Athleten der Welt zusammen, um in verschiedensten Disziplinen gegeneinander anzutreten.
Und die Lausitz ist mittendrin! Zwölf Sportlerinnen und Sportler haben in Cottbus am Olympiastützpunkt Brandenburg oder dem Paralympischen Zentrum intensiv trainiert und sich so qualifiziert. Zum Vergleich: Deutschland schickt insgesamt 506 Sportler für die beiden Wettkämpfe in die Stadt der Liebe. Aus Brandenburger Vereinen reisen 47 in die Metropole; die Lausitz stellt davon also fast ein Drittel. In den vergangenen zwölf Jahren ist das nun Brandenburgs größtes Aufgebot. Aus Thüringen kommen beispielweise fünf, aus Sachsen-Anhalt 15, aus Sachsen 19 (Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland). Drei Olympioniken trainieren in einem Verein in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Lausitz ist also im Vergleich ziemlich weit vorne mit dabei, was Olympioniken betrifft; insbesondere bei den Leichtathleten und Bahnradsportlern. Und so brachten sie auch 9 Medaillen in die Lausitz. Ein zentraler Punkt für die sportliche Entwicklung in der Lausitz ist dabei die Lausitzer Sportschule. Diese Institution bietet nicht nur Schülerinnen und Schülern aus Cottbus, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden und sogar aus anderen Bundesländern eine hochwertige sportliche Ausbildung. Die Sportschule spielt eine entscheidende Rolle dabei, junge Talente zu fördern und sie auf eine Karriere im Leistungssport vorzubereiten.
Die Lausitz ist demnach auch sportlich eine „krasse Gegend“. Wir sind stolz auf unsere Athletinnen und Athleten und drücken ihnen für ihre weitere sportliche Karriere fest die Daumen. Die Gesichter dieser Athletinnen und Athleten wurden anlässlich der Olympischen Spiele auch auf einen Bus von Cottbusverkehr gedruckt, der durch die Stadt fährt und so die Begeisterung und den Stolz der Region zur Schau stellt.
Die Lausitzer Teilnehmenden und Medaillienträger bei den Olympischen Spielen:
Emma Hinze – Bahnradsport (Bronze im Teamsprint)
Lea Sophie Friedrich – Bahnradsport (Silber im Sprint + Bronze im Teamsprint)
Pauline Grabosch – Bahnradsport (Bronze im Teamsprint)
Maximilian Dörnbach – Bahnradsport
Roger Kluge – Bahnradsport
Nik Schröter – Bahnradsport
Friederike Brose - Para-Leichtathletik
Frances Herrmann - Para Leichtathletik
Martina-Willing - Para-Leichtathletik
Max Marzilller - Para-Leichtathletik
Charleen Kosche - Para-Leichtathletik
Maximilian Jäger - Para-Radsport
Jana Majunke - Para-Radsport
Pierre Senska - Para-Radsport
Maike Hausberger - Para-Radsport (Gold Zeitfahren + Bronze 500 Meter Zeitfahren)
Verena Schott - Para-Schwimmerin
Josia Topf - Para-Schwimmen (Gold 150 Meter Lagen + Silber 50 Meter Rücken + Bronze 50 Meter Freistil)
Diese beeindruckende Gruppe von Athleten zeigt, wie viel Potenzial in der Lausitz steckt. Mit ihrem Training in Cottbus und der Unterstützung der Lausitzer Sportschule haben sie sich auf höchstem Niveau vorbereitet, um in Paris ihr Bestes zu geben. Der Brandenburgischer Präventions- und Rehabilitationssportverein e.V. Cottbus zählt bei den Paralympischen Spielen mit 5 Medaillen-Siegen zu den erfolgreichen deutschen Vereinen. Das zeigt die Bedeutung des paralympischen Bundesstützpunktes hier in Cottbus. Wir sagen herzlichen Glückwunsch an alle Medaillen-Gewinnerinnen und Gewinner. Jeder Einzelne von ihnen trägt die Hoffnungen und Träume der Region in sich.