Der Industriepark Schwarze Pumpe (ISP) in Spremberg hat seit dem 30. August eine entscheidende Infrastrukturmaßnahme abgeschlossen: Die neue Südanbindung wurde von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke feierlich für den Verkehr freigegeben. Diese Erschließungsstraße bietet direkte Verbindungen zu den Erweiterungsgebieten Süd 1-4, den LKW-Terminals 1 und 3 sowie zur wichtigen Bundesstraße 97. Mit dieser neuen Anbindung wird nicht nur die Erreichbarkeit des ISP verbessert, sondern auch die Anwohner im Spremberger Ortsteil Schwarze Pumpe durch eine Verringerung des Durchgangsverkehrs spürbar entlastet.
Für die verkehrliche Neuordnung im und um den Industriepark wurden 4,85 Millionen Euro aus Mitteln der Lausitzer Strukturstärkung bereitgestellt. Mit der besseren infrastrukturellen Anbindung wird der ISP noch attraktiver für Unternehmen und schafft die Voraussetzungen für neue Ansiedlungen und damit für zahlreiche neue Industriearbeitsplätze. Der Ausbau des Industrieparks und die Erschließung neuer, großer und zusammenhängender Gewerbeflächen eröffnen besonders interessante Möglichkeiten für Investoren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Region wirtschaftlich zu stärken und die Transformation von einer kohlezentrierten hin zu einer vielfältigeren Industrie- und Wirtschaftslage zu unterstützen.
Der ISP, der auf das Jahr 1955 und das ehemalige Energiekombinat Schwarze Pumpe zurückgeht, hat sich von einem Ort der Kohleverstromung zu einem modernen Industriezentrum entwickelt, in dem rund 160 Unternehmen aus den Bereichen Energietechnik, Chemie, Kunststoff, Metallverarbeitung und Papierherstellung angesiedelt sind. Mit der Südanbindung wird das Potenzial des Standortes weiter ausgebaut, um den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten und langfristig wirtschaftliche Stabilität in der Region zu sichern.